Psychische Gesundheit – Health Made https://health-made-bgm.de Betriebliches Gesundheitsmanagement Mon, 02 Nov 2020 21:20:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4.15 https://health-made-bgm.de/wp-content/uploads/2022/02/favicon-150x150.png Psychische Gesundheit – Health Made https://health-made-bgm.de 32 32 Leistungsdruck & Arbeitsverdichtung – Gefahr für psychische Gesundheit https://health-made-bgm.de/leistungsdruck-und-arbeitsverdichtung-eine-gefahr-fuer-die-psychische-gesundheit-von-beschaeftigten/ https://health-made-bgm.de/leistungsdruck-und-arbeitsverdichtung-eine-gefahr-fuer-die-psychische-gesundheit-von-beschaeftigten/#respond Tue, 21 Jan 2020 14:44:42 +0000 https://health-made-bgm.de/?p=7532 Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung – Eine Gefahr für die psychische Gesundheit von Beschäftigten In der Arbeitswelt nehmen Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung immer mehr zu. Die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen, die hiervon ausgehen, werden häufig immer noch unterschätzt. Der permanente Leistungs- und Zeitdruck, dem viele täglich ausgesetzt sind, gilt bei den meisten fast schon als ,,normal‘‘ und guter Stil. Doch was ist der Ursprung dieses Phänomens? [1]    Die...

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Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung – Eine Gefahr für die psychische Gesundheit von Beschäftigten

In der Arbeitswelt nehmen Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung immer mehr zu. Die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen, die hiervon ausgehen, werden häufig immer noch unterschätzt. Der permanente Leistungs- und Zeitdruck, dem viele täglich ausgesetzt sind, gilt bei den meisten fast schon als ,,normal‘‘ und guter Stil. Doch was ist der Ursprung dieses Phänomens? [1] 

 

Die Antwort liegt im globalen Wettbewerbsdruck unter Beschäftigtender schnell voranschreitenden Digitalisierung und Technisierung der Arbeitswelt, der Forderung nach Flexibilität, sowie der allgemeinen Schnelllebigkeit der heutigen Zeit. Es ist nicht verwunderlich, dass der Mensch und seine Gesundheit dabei manchmal auf der Strecke bleiben. [2] 

Erkrankungen psychischer nehmen zu 

Der aktuelle Fehlzeitenreport 2019 zeigt welche Krankheitsbilder im Jahr 2018 am häufigsten zu Fehlzeiten am Arbeitsplatz geführt haben. Dabei dominieren 6 Erkrankungen die Statistik:  

  1. Muskel- und Skeletterkrankungen (22,0%) 
  2. Atemwegserkrankungen (13,3%) 
  3. Psychische Erkrankungen (11,3%) 
  4. Verletzungen (10,9%) 
  5. Erkrankungen des Kreislaufsystems (5,3%) 
  6. Erkrankungen der Verdauungsorgane (4,7%) 

Ein besonderes Augenmerk sollte man in diesem Ranking auf die psychischen Erkrankungen werfen. Laut Fehlzeitenreport haben seit 2008, die Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen um 64,2% zugenommen. [3] Psychische Erkrankungen unter Beschäftigten sind demnach in den letzten 10 Jahren deutlich angestiegen und werden es laut der WHO (World Health Organization) auch weiterhin. [4]  

Gründe für diese Zunahme von psychischen Erkrankungen werden in der Gesellschaft kontrovers diskutiert. Dabei sind die steigenden Arbeitsbelastungen der modernen Welt ein naheliegender und ernstzunehmender Faktor. Allerdings hat die Sensibilisierung von Ärzten gegenüber psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren ebenfalls zugenommen und die Akzeptanz für psychische Erkrankungen ist innerhalb der der Gesellschaft gestiegen. Zudem gehen Patienten offener mit dem Thema um und sprechen psychische Erkrankungen bei Ärzten eher an. Dies könnte ein Auslöser dafür sein, dass psychische Erkrankungen heutzutage häufiger erkannt und dokumentiert werden als in der Vergangenheit. [3] 

Laut der deutschen Rentenversicherung hat auch der Anteil psychischer und psychosomatischer Krankheiten als Auslöser für Frühberentung deutlich zugenommen. Mittlerweile lassen sich 42% der Frühberentungen, also jede zweite, auf psychische Erkrankungen zurückführen. [5] 

Prävention durch betriebliches Gesundheitsmanagement

Anhand vorliegender Daten und zukünftiger Prognosen wird klar wie wichtig die Prävention, besonders von psychischen Erkrankungen, ist. Umso bedeutender ist ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement für Unternehmen und Beschäftigte. Die Präventionsarbeit fördert nämlich nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten, sondern deckt gesundheitliche Risikofaktoren auf und versucht daraus resultierende Erkrankungen zu vermeiden. Zusätzlich wird der Krankenstand nachweislich gesenkt und die Arbeitsmotivation erhöht.  

 

 

 

Literatur  

 

[1] Ahlers, Elke (2015): Leistungsdruck, Arbeitsverdichtung und die (ungenutzte) Rolle von Gefährdungsbeurteilungen. In: WSI 68 (3), S. 194–201. DOI: 10.5771/0342-300X-2015-3-194. 

 

[2] Berger, M.; Schneller, C.; Maier, W. (2012): Arbeit, psychische Erkrankungen und Burn-out : Konzepte und Entwicklungen in Diagnostik, Prävention und Therapie. In: Der Nervenarzt 83 (11), S. 1364–1372. DOI: 10.1007/s00115-012-3582-x. 

 

[3] Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim; Meyer, Markus (2019): Fehlzeiten-Report 2019. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. 

 

[4] WHO (2011) Global burden of mental disorders and the need for a comprehensivecoordinated response for health and social sectors at the country level. Executive Board 130/9 

 

[5] Deutsche Rentenversicherung Bund (2018) Rentenversicherung in Zahlen 2018. Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin 

  

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Work-Life-Balance- Beruf und Privatleben im Gleichgewicht https://health-made-bgm.de/work-life-balance/ https://health-made-bgm.de/work-life-balance/#respond Tue, 12 Nov 2019 17:50:57 +0000 https://health-made-bgm.de/?p=7403 Work-Life-Balance- Beruf und Privatleben im Gleichgewicht Work-Life-Balance ist ein Begriff, dem jeder vermutlich schon einmal begegnet ist. Doch was bedeutet Work-Life-Balance eigentlich genau und wie erreicht man sie am Besten? Definition Work-Life-Balance bedeutet übersetzt die Ausgewogenheit oder Balance zwischen der Arbeit und dem Privatleben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, definiert den Begriff...

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Work-Life-Balance- Beruf und Privatleben im Gleichgewicht

Work-Life-Balance ist ein Begriff, dem jeder vermutlich schon einmal begegnet ist. Doch was bedeutet Work-Life-Balance eigentlich genau und wie erreicht man sie am Besten?

Definition

Work-Life-Balance bedeutet übersetzt die Ausgewogenheit oder Balance zwischen der Arbeit und dem Privatleben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, definiert den Begriff etwas weitgehend und bezeichnet Work-Life-Balance als ,,intelligente Verzahnung von Arbeits- und Privatleben vor dem Hintergrund einer veränderten und sich dynamisch verändernden Arbeits- und Lebenswelt.‘‘

Es handelt sich also um einen Begriff, der vor allem in unserer heutigen Zeit, in der die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben häufig verschwimmen, immer bedeutsamer wird. Sich ständig verändernde Arbeitsanforderungen, ein wachsender Fachkräftemangel und der steigende Altersdurchschnitt der Bevölkerung, stellen dabei sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber vor große Herausforderungen.

Zum einen ist es wichtig, dass man heutzutage seitens des Arbeitgebers die Möglichkeit bekommt, sein Berufs- und Privatleben miteinander zu vereinen, beispielsweise durch flexible Arbeitszeitmodelle oder Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Zum anderen sollte man stets darauf achten, selbst nicht zu kurz zu kommen und sich Auszeiten gönnen, um neue Energie schöpfen zu können.

Feierabend bedeutet jedoch bei vielen Menschen nicht automatisch ausruhen, sondern der Beginn von Freizeitstress. Genauso wie das Arbeitsleben, hat das Privatleben eine Vielzahl an Anforderungen und Erwartungen an einen selbst. Mit dem aktuellen gesellschaftlichen Trend der Individualisierung wird die Organisation des eigenen Alltags immer komplexer und aufwändiger. Es gilt daher zu versuchen sich selbst nicht zu viel zuzumuten und ab und zu einen Gang herunterzuschalten.

Im Nachfolgenden haben wir 5 Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können, die eigene Work-Life-Balance zu fördern:

  1. Zeitmanagement
    • Bei knapp gewählte Zeitfenstern ist Stress vorprogrammiert. Wenn Sie nur wenig Zeit haben, nehmen Sie sich auch weniger vor. Planen Sie deshalb Ihren Tag am besten am Abend zuvor.
  2. Prioritäten setzen
    • Man muss nicht immer allen gerecht werden, konzentrieren Sie sich lieber auf die für Sie wichtigen Dinge. Deshalb sollten auch in der Planung immer einige Puffer vorhanden sein.
  3. Bewegung
    • Bewegung in jeglicher Form ist der perfekte Ausgleich für einen stressigen Alltag. Setzen Sie sich dabei mit Ihren Zielen nicht zusätzlichen unter Druck. Kleine Bewegungsformen und -auszeiten machen schon enorm viel aus. Setzen Sie dabei Ihre Ziele aber gerade zu Beginn nicht zu hoch an.
  4. Entspannung / Schlaf
    • Auch wenn nicht immer viel Zeit für Entspannung bleibt, versuchen Sie sich bewusst zu entspannen und den Moment zu genießen. Helfen können dabei Meditationsübungen oder auch Atemübungen. Aus unserer Sicht ist die App 7mind eine gute Hilfe, um in die Mediationspraxis einzusteigen.
  5. Spaß
    • Verbringen Sie Zeit mit Freunden oder machen Sie Dinge die Ihnen Spaß machen. Belohnen Sie sich für Ihre Anstrengungen. Ohne diese „Happiness-Momente“ werden Sie schnell dauer erschöpft sein und Ihre Leistungsfähigkeit deutlich abnehmen.

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