Wie kann die betriebliche Gesundheitsförderung umgesetzt werden?
Es gibt mehrere Bereiche, welche die betriebliche Gesundheitsförderung abdecken. Dazu zählen unter anderem Bewegung/Training, Ernährung sowie der Bereich der Achtsamkeit.
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Fehltage pro Arbeitnehmer
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Produktionsausfall (Lohnkosten) pro Arbeitsunfähigkeitstag
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Produktionsausfall für die deutsche Volkswirtschaft
Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine gute Investition
Laut dem statistischen Bundesamt betrugen die Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2018 390,6 Milliarden Euro. Das sind 4712 Euro pro EinwohnerIn. Meinen Sie nicht auch, dass es an der Zeit ist, das zu ändern?
Eine Investition in die betriebliche Gesundheitsförderung bietet Vorteile für alle. Es profitiert sowohl ArbeitgeberIn, ArbeitnehmerIn sowie die gesamte Wirtschaft. Wenn Sie als ArbeitgeberIn in das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihrer MitarbeiterInnen investieren, sorgt das dafür, dass sie seltener krank, motivierter, produktiver und mental stärker sind. Durch eine Investition in die betriebliche Gesundheitsförderung steigern Sie die Unternehmensqualität und fördern Ihre Unternehmenskultur.
Konkrete Vorteile für Sie als ArbeitgeberIn sind die Senkung der krankheitsbedingten Fehlzeiten und damit verbundene Kosten, die Steigerung der Produktivität, die Zufriedenheit Ihrer MitarbeiterInnen sowie die Verbesserung Ihres öffentlichkeitswirksamen Images. Das bedeutet, mehr qualifizierte Fachkräfte haben Interesse an einer Stelle in Ihrem Unternehmen und mit ansprechenden Angeboten wie Sportkursen oder Ernährungsworkshops, geben Sie Ihren MitarbeiterInnen allen Grund, Ihr Unternehmen nicht zu verlassen.
Auch für die MitarbeiterInnen selbst bietet die betriebliche Gesundheitsförderung einige Vorteile. Sie sind allgemein seltener krank, müssen seltener den lästigen Weg zum Arzt auf sich nehmen und werden auch im Alter fit und vital bleiben. Außerdem steigern die richtigen Maßnahmen die Lebensqualität und das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen.
Denn auch wenn ein großer Bestandteil unseres Lebens die Arbeit ist, ist sie nicht das Einzige, was zählt. Im Gegenteil, eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist extrem wichtig für die mentale, aber auch für die physische Gesundheit. Noch besser ist es natürlich, Arbeit und Freizeit zu verbinden, beziehungsweise die Arbeit so zu gestalten, dass sie Spaß macht und dass Ihre MitarbeiterInnen jeden Tag gerne an ihren Arbeitsplatz kommen. Auch dafür kann eine betriebliche Gesundheitsförderung sorgen. Wichtig ist es, den Arbeitsalltag so zu gestalten, dass jeder sich ernst genommen fühlt und Verantwortung übernehmen kann. Denn Arbeit kann auch glücklich machen und Ihren MitarbeiterInnen die Chance geben, neue Kontakte zu knüpfen, sich persönlichen Herausforderungen zu stellen und Erfolge zu erleben.
Auf der anderen Seite kann Arbeit auch krank machen. Wenn Ihre MitarbeiterInnen unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen, Stress und Druck arbeiten müssen oder kein gutes Verhältnis zu ihren Vorgesetzen oder KollegInnen haben, kann sie das durchaus mental oder physisch krank machen. Mit dem richtigen Einsatz von betrieblicher Gesundheitsförderung können Sie dem vorbeugen.
Dass betriebliche Gesundheitsförderung ökonomisch effektiv ist, wurde bereits durch einige Studien belegt. Ein Ergebnis dieser Studien ist der ROI (Return On Invest) von 1:2,7 (Report der Initiative Gesundheit und Arbeit). Das bedeutet, dass man aus dem, was man in betriebliche Gesundheitsförderung investiert, im Endeffekt in etwa das Dreifache herausbekommt.
Politische Unterstützung der betrieblichen Gesundheitsförderung
Auch auf politischer Ebene gibt es bereits einige Versuche, die betriebliche Gesundheitsförderung zu unterstützen.
Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union enthält Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch beispielsweise Überarbeitung der Arbeitsorganisation und -bedingungen, die Förderung aktiver Mitarbeiterbeteiligung sowie die Stärkung persönlicher Kompetenzen.
Die Themen Public Health und Work-Life-Balance sind aktuell im Fokus, denn gesunde und motivierte Mitarbeiter sind wichtig für die Wirtschaft der EU. Deshalb wurde mit der Deklaration die Initiative zum Aufbau eines Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung gestartet. Das Netzwerk besteht mittlerweile aus über 180 Mitgliedern, welche gemeinsam versuchen, betriebliche Gesundheitsförderung zu stärken.
Unsere Arbeitswelt ist stets im Wandel und es gibt immer wieder neue Herausforderungen zu überwinden. Darunter zählen aktuell Themen wie Globalisierung, Arbeitslosigkeit, neue Informationstechnologien sowie der demografische Wandel. Traditioneller Arbeitsschutz reicht nicht mehr aus, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen zu garantieren. Hier kommt die betriebliche Gesundheitsförderung ins Spiel.
Zu den Prioritäten des EU-Netzwerks zählen unter anderem die betriebliche Gesundheitsförderung bekannter zu machen, Praxisbeispiele zu verbreiten, Leitlinien zu entwickeln und die EU-Staaten zu engagieren.
Nicht nur die EU versucht, die betriebliche Gesundheitsförderung zu stärken, auch in Deutschland selbst gibt es bereits einige Versuche, sie für Arbeitgeber attraktiv zu gestalten. Viele Maßnahmen können von Krankenkassen gefördert werden und auch steuerlich gibt es Vorteile. Denn Leistungen des Arbeitgebers im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung sind bis 600 Euro pro Mitarbeiter im Jahr steuerfrei. Darunter zählen zum Beispiel Bewegungsprogramme, Ernährungsangebote, Suchtprävention und Stressbewältigung.
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