Home Office: 9 Tipps zum effizienteren Arbeiten von Zuhause
Das Home Office ist für viele Arbeitnehmer ein Traum. Entspannt von Zuhause arbeiten, keine Anfahrtswege, flexible Arbeitsgestaltung. Was auf den ersten Blick nach mehr Freiheiten, Selbstbestimmung und weniger Stress klingt, bringt gleichzeitig aber auch jede Menge Eigenverantwortung mit sich. Das Home Office verlangt viel Selbstdisziplin und Fokus, denn in deiner neuen Umgebung lauern viele Störfaktoren, die der Produktivität im Wege stehen können. Mit diesen 9 Tipps gehst du den Fettnäpfchen aus dem Weg und optimierst deinen neuen Arbeitsalltag.
1. Einen festen Arbeitsplatz im Home Office schaffen.
In deiner neuen Arbeitsumgebung, bist du es normalerweise gewohnt zu entspannen. Es mag verlockend sein, einfach mal aus dem Bett heraus zu arbeiten, wird dich aber auf kurz oder lang unproduktiver machen. Eliminiere schlechte Arbeitsgewohnheiten von Anfang an, dazu solltest du dir eine geordnete Arbeitsatmosphäre schaffen. Das muss zwangsläufig kein separates Arbeitszimmer sein, aber ein Ort der signalisiert, dass dort gearbeitet wird. Zudem ist es hilfreich, wenn du deinen Arbeitsplatz an einer hellen Ecke deiner Wohnung einrichtest. Die Sonne als Lichtquelle senkt nicht nur deine Stromkosten, zudem bist du auch dem Sonnenlicht ausgesetzt was Dopamine in deinem Gehirn freisetzt und somit deine Produktivität steigern kann.
2. Morgenroutine im Home Office.
Im Home Office kannst du Dir deine Arbeitszeiten flexibler einteilen, allerdings kann dies schnell dazu verleiten den Tag einfach „irgendwann“ anzufangen. Probiere eine Morgenroutine zu etablieren und jeden Tag zur selben Zeit zu beginnen. Da du ohnehin meist mit deinem Team und Kollegen anderer Abteilungen kommunizierst, ist es natürlich hilfreich zu diesen Zeiten erreichbar zu sein. Mit einer klaren Morgenroutine, weisst du von vornherein was zu tun ist und vermeidest so unnötigen Stress am frühen Morgen.
3. Pausen einhalten.
Was auf den ersten Blick einfach klingt, kann beim arbeiten von Zuhause schnell mal vergessen werden. Pausen sind aber wichtig, vor allem um produktiv zu bleiben. Richte Dir deshalb feste Pausenzeiten ein und wechsle am besten das Zimmer für die Pause. Bewege dich ein bisschen und nimm energiereiche gesunde Nahrung zu dir.
4. Für frische Luft und Bewegung sorgen.
Bewegungsmangel hat sich zu einer der größten gesamtgesellschaftlichen Gesundheitsrisiken entwickelt. Und vor allem in deiner neuen Arbeitsumgebung, neigt man schnell dazu stundenlang in einer Sitzposition zu verharren. Deshalb solltest du so viel wie möglich Bewegung in deinen Alltag bringen. Stehe öfter mal auf und hole dir etwas zu trinken oder laufe einfach mal durch die Wohnung, das hilft den Stoffwechsel ein wenig in Schwung zu bringen und entlastet den Rücken. Generell ist es zu empfehlen öfter mal Workouts in die Woche zu integrieren. Sei es vor der Arbeit mit einem Lauf um den Block oder während der Pausen mit einem kleinen „Büroworkout“. Du wirst merken wie sich ein angeregter Stoffwechsel Leistungsfähigkeit auswirken kann.
5. Störfaktoren eliminieren
Die neue Umgebung des Home Offices kann viele Gefahren bergen dich abzulenken. Deshalb ist es ratsam deinen Arbeitsplatz so organisch wie möglich zu halten. Stelle dein Handy auf lautlos, entferne alle Sachen die du nicht zum Arbeiten benötigst und sorge dafür, dass du an einem ruhigen Ort bist. So fällt es dir leichter fokussiert zu bleiben. Wenn du trotzdem Probleme hast dich zu konzentrieren, könnte dir die sogenannte Pomodoro-Technik helfen.
6. Kommunikation im Home Office.
Eins der Nachteile die das Home Office mit sich zieht ist die Kommunikation. Sich mal eben mit dem Kollegen in der Kaffeepause über das letzte Meeting auszutauschen ist im Home Office offensichtlich schwieriger. Deshalb ist es umso wichtiger, zumindest mit den wichtigsten Ansprechpartnern in Kontakt zu bleiben und vor allem zu klären wie und wann am besten kommuniziert wird.
7. Richtig Sitzen und den Nacken schonen.
Richtig Sitzen will gelernt sein, dazu hier einen kleinen Exkurs: Der Winkel der Arme sollte bei 90 bis 100 Grad liegen, der Beinwinkel bei etwas über 90 Grad. Stuhl und Schreibtisch sollten in ihrer Höhe an den Körper angepasst werden können. Auch die Rückenlehne des Bürostuhls sollte verstellbar sein. Die Bildschirmoberkante sollte maximal auf Augenhöhe liegen. Der Abstand des Körpers zum Bildschirm sollte ungefähr eine Armlänge betragen. Die Bildschirmgröße sollte bei mindestens 22“ liegen. Die Tischplatte sollte mindestens 80 x 160 cm groß sein. Quelle.
8. Arbeit und Freizeit trennen
Gerade beim Arbeiten von Zuhause kann es öfter mal passieren, das Arbeit und freie Zeit nicht wirklich ihren eigenen Platz finden. Das führt dann bei einigen Menschen dazu, dass sie abends kein Ende finden. Deshalb solltest du neben deiner Morgenroutine auch eine Art Abend- bzw. Feierabendroutine haben. Wie zum Beispiel den Rechner auszuschalten und das Arbeitszimmer zu verlassen, etwas das dir signalisiert: Der Arbeitstag ist beendet! So trennst du Arbeit klar von Privatem und beugst so einer ungesunden Work-Life-Balance vor.
9. Den eigenen Weg finden.
In vielen Blogs liest man immer wieder, man solle sich unbedingt entsprechend kleiden und herzurichten. Das kann manchen Leuten helfen besser in den Arbeitsmodus zu schalten, muss aber nicht bei jedem der Fall sein. Letztendlich solltest du selbst herausfinden, was du brauchst um dich wohlzufühlen und gut zu arbeiten.